„Pädagogische Innovationen bei der Arbeit mit Jugendlichen in Israel“ am 19. – 25. November 2023 nach Tel Aviv, Givatayim, Haifa und Jerusalem
Wir alle wissen, dass in Zeiten mit rasanten gesellschaftlichen Veränderungen auch die pädagogischen Konzepte Schritt halten müssen. Dabei geht es sowohl um Lern-Inhalte, die sich mit Klimawandel, Ökologie und Mobilität beschäftigen als auch um das soziale Miteinander, das beispielsweise durch Migrationsströme und Religionskonflikte durcheinandergerät. Es geht aber auch um politische Polarisationen, die im Einwanderungsland Israel genauso wie in Deutschland klar erkennbar sind und durch soziale Netzwerke verstärkt werden. Es werden also in unseren beiden Ländern innovative Lernkonzepte beispielsweise auch für Medienkompetenz gefragt.
Wie genau diese Konzepte in Israel aussehen, wollen wir uns genauer ansehen. Unsere Partner im Schulamt der Stadt Givatayim schreiben dazu: „Die Teilnehmer werden die Möglichkeit haben, das aktuelle Bildungssystem Israels aus nächster Nähe kennenzulernen und gleichzeitig die Bildungsaktivitäten in vier zentralen Städten zu sehen. Das Programm ermöglicht Begegnungen mit Studenten, Jugendlichen, Pädagogen und Medienvertretern, die Fragen und Themen im Zusammenhang mit der israelischen Gesellschaft behandeln werden.“ Unsere Teilnehmenden können in der Anmeldung konkrete Interessen einfließen lassen, erste Ideen für das Programm sehen wie folgt aus:
Givatayim: Sternwarte, Jugendzentren und Lernräume (formal und nicht formal), Kindergarten und Jugendbewegung für Kinder mit besonderen Bedürfnissen, das Fernsehstudio der Brenner-Grundschule, Treffen mit Bürgermeister Ran Kunik. Tel Aviv-Jaffa: Peres-Zentrum für Frieden und Innovation, Treffen mit der Jugendbewegung und Programmen zur Förderung von Toleranz und Unternehmertum, Besichtigung des Armee-Radiosenders Galej Zahal. Jerusalem: Altstadt, Holocaust-Gedenkstätte Yad Vashem, der Oberste Gerichtshof. Haifa – das Rutenberg-Institut, die Bahai-Gärten, Treffen mit gewählten Vertretern der israelischen Studenten- und Jugendräte
Organisatorisches
Eingeladen zu der Reise sind Fachkräfte der Jugendhilfe und Journalist*innen, die im Anschluss an das Programm über ihre Erfahrungen berichten. Alle Teilnehmenden müssen die Erkenntnisse dieses Programms beruflich verwerten können. Sie verpflichten sich daher zur Mitarbeit an einem Abschlussbericht. Außerdem verpflichten sich alle Teilnehmenden, mindestens einen redaktionellen Beitrag zum Themenschwerpunkt des Programms zu veröffentlichen und eine Kopie beim PNJ vorzulegen. Von den teilnehmenden Fachkräften der Jugendhilfe erwarten wir einen Beitrag für ein Fachblatt oder beispielsweise einen Bericht innerhalb der Entsendeorganisation. Alle Berichte sollten dem PNJ auch für eine Dokumentation (u.a. auf www.pressenetzwerk.de) zur Verfügung stehen.
Die Teilnahmegebühren betragen 425 Euro für PNJ-Mitglieder und 475 Euro für Nicht-Mitglieder. In der Teilnahmegebühr sind Flug, Unterkunft und Verpflegung während des Programms enthalten. Das Pressenetzwerk erhebt eine Kaution in Höhe von 150 Euro: Mit deren Zahlung erklären sich die Teilnehmenden zur aktiven Mitarbeit an der Folgedokumentation bereit. Nach der Zusendung von Berichten für die Dokumentation und mindestens einem Nachweis über eine Veröffentlichung zum Schwerpunktthema des Programms überweist das PNJ die Kaution umgehend zurück.
Das Informationsprogramm des PNJ in Israel wird organisiert von unserer Partnerorganisation, der Bildungs- und Jugendverwaltung der Gemeinde Givatayim. Das Programm wird finanziell gefördert durch das Koordinationsbüro für den deutsch-israelischen Jugendaustausch ConAct.
Anmeldung bitte nur mit allen erforderlichen und vollständig ausgefüllten Unterlagen bis spätestens Sonntag, 08.10.2023:
- Vollständig ausgefülltes Anmeldeformular
- 2 Kopien/PDFs von Artikeln oder Berichten, die journalistische bzw. jugend-fachliche Arbeit nachweisen oder sonstige Belege, die Ihr Interesse am deutsch-israelischen Jugendaustausch dokumentieren.
Bei begründetem fachlichem Interesse kann die Reise um bis zu fünf Tage über das offizielle Programm hinaus verlängert werden. In diesem Fall notieren Sie bitte auf dem Anmeldeformular Ihren Rückreise-Wunschtermin und erläutern Sie auf einem separaten Blatt die Gründe für den Verlängerungswunsch.
Bitte beachten Sie für die Einreise nach Israel, dass Ihr Reisepass sechs Monate über die Reise hinaus gültig sein muss!
Das PNJ schickt allen angemeldeten Interessent*innen kurz nach Ablauf der Anmeldefrist eine schriftliche Mitteilung per E-Mail über die Reiseteilnahme bzw. eine entsprechende Absage.
Wir freuen uns auf Ihre Anmeldungen!