Junge Menschen für Medien zu begeistern ist ein Ding. Diese Leidenschaft wach zu halten und mit spannenden Themen zu füllen ein anderes. Hier greift unsere Radmedienwerkstatt:
Jeweils zwei bis drei JournalistInnen, die sich in Schulungen mit jungen Leuten bewährt haben, radeln mit 10 bis 14 Jugendlichen durch interessante Landschaften und greifen dabei ganz bestimmte Themenbereiche auf. Naturschutz, Tourismus, Wanderwege, Pilgerpfade, historische Routen … wir sind bei der Themenwahl flexibel und diskutieren mit den Auftraggebern gerne über Inhalte und Strecken.
Jetzt kommen die Medien ins Spiel: Wir besuchen nicht nur interessante Orte, sondern wir führen auch Interviews, wir sprechen mit Menschen am Wegesrand, wir beobachten und hören zu. Die Eindrücke fangen die jungen Seminarteilnehmer mit Fotoapparat, Mikrophon und Videokamera ein. Später am Tag beginnt dann die Medienarbeit, wenn unsere Trainer den jungen Leuten erklären, wie sie aus ihrem gesammelten Material gute Beiträge „stricken“ können. Auf dem Programm stehen journalistisches Schreiben, Schneiden und Bearbeiten von Fotos sowie von Audio- und Videobeiträgen und natürlich das Erstellen und Füllen eines Blogs.
Am Ende steht ein eigener Blog mit der Handschrift der jungen Werkstatt-Teilnehmer. Es steht aber auch das gestärkte Bewusstsein der jungen Teilnehmerinnen und Teilnehmer, die ab jetzt wissen, welche Medien für sie gut und interessant sind, und wo sie neue Schwerpunkt in ihrer Medienkompetenz setzen wollen.
Die Radmedienwerkstatt eignet sich für Jugendzentren und –clubs, für Schulen – auch für die Nachmittagsprogramme an offenen Ganztagsschulen, für Stadtranderholungen und für viele andere Formen von Angeboten der kreativen Jugendfreizeitgestaltung.